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UPDATE 2003 Bestandszahlen kurzer KFZ |
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Nebenstehend wie im Artikel "Kleine Autos passen besser" im Internationalen Verkehrswesen 5/99 angekündigt in dem für eine maßvolle Umstrukturierung der innerstädtischen Stellflächen mit bezug auf kurze Automobile plädiert wird die aktuellen Bestandszahlen kurzer KFZ. Die Auswertung wurde wieder, wie in den Jahren zuvor, vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) in unserem Auftrag vorgenommen. Die in der ersten Tabelle unter sonstige Minis und sonstige Sub-Kompakte aufgeführten Fahrzeuge sind in den Tabellen unten weiter aufgeschlüsselt.
Der Sub-Mini MCC Smart hat schließlich doch den vor allem auch aus städtebaulicher Sicht erwünschten Erfolg: Er egalisiert die Bestandszahlen des Fiat Cique/Seicento und erreicht fast die 197.694 Fzg. des VW Lupo. Klassenbester bei den Minis bleibt wie zuvor der Renault Twingo, während von den ursprünglichen ca. 500 Tsd. Trabants nur noch 87.909 Fzg. übriggeblieben sind. Weil die Ausmusterung der Trabants den Zuwachs bei den übrigen Minis nicht mehr konterkariert, verbleibt erstmals der schon früher erwartete Zuwachs in dieser Fahrzeugtypkategorie, und zwar um 11%. Die Klasse der Sub-Kompakten bietet wie beim letzten Update das übliche Bild: VW Polo, Opel Corsa und Ford Fiesta dominieren mit jeweils über 1 Mio. Fahrzeugen die Szene. Die Mercedes A-Klasse hat sich nicht nur etabliert sondern mit etwas mehr als 395 Tsd. Fahrzeugen mit dem Fiat Punto gleichgezogen. Beide werden noch mit 456 Tsd. Fzg. vom Renault Clio übertroffen. Die Bestandszahlen beim VW Polo verstehen sich ohne die Classic- und Variant-Version, beim Ford Fiesta ohne die Courier-Version (>3,97m). Beim Toyota RAV4 und dem Suzuki Vitara wurde angenommen, dass jeweils 30% der Fahrzeuge kurz, d.h. 2-türig sind. Bei einer Veröffentlichung der hier präsentierten Zahlen ist auf die Urheberschaft von Concept asa/KBA analog der Tabellen-Fußzeile hinzuweisen. Im Falle einer Übernahme des Materials in einen Fachzeitschriftbeitrag oder ähnliches sind wir für einen Unkostenbeitrag (50 bis 100 Euro) dankbar. Fazit: Der Erfolg des Smart und der bei den Minis zu verzeichnende Zuwachs sollte uns ermutigen mehr gesonderte Stellflächen für diese Fahrzeuge auszuweisen. Denn jeder Quadratmeter, der so für zusätzliches Grün, einen Baum oder einen breiteren Bürgersteig bzw. einen Radweg/-streifen ausgewiesen wird, ist ein kleiner Erfolg, der unsere Städte wohnlicher macht. Mit freundlichen Grüßen, Wolf-R. Ruppert Frankfurt am Main, den 25.7.2003
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